Als Vorbereitung für unser Fest baute ich gemeinsam mit Angus ein Partyzelt auf. Beobachtet wurden wir auf Schritt und Tritt von Camena, die tüchtig mithalf.
Auch hatte sich zu diesem Wochenende Claudia angesagt, die Besitzerin von Alfons. Wir hatten bereits ab Freitag viel Spaß und organisierten viele Dinge für Welpen und Menschen. Lauten Unkenrufen zum Trotz schafften wir es wirklich, zwischen Regenschauern und Kälteeinbrüchen Würstchen zu essen und Glühwein zu trinken. Cheiron war der Meinung, Hund sollte möglichst neugierig unter dem Grill durchwandern. Die neue Dauerwelle auf dem Kopf steht ihm wirklich gut! (Keine Angst, es ist ihm nichts passiert, außer ein paar angesengten Haaren!)
Welpenbesuch und Deckrüdenbesitzerin wurden eingespannt, um die Babys zu prägen. dazu hatten ich mir einen Spaziergang auf den Parkplatz vom Supermarkt gegenüber einfallen lassen. Auch Jack-Russel-Hündin Leika wurde von den Welpen freudig begrüßt, hatte sie doch endlich mal die adäquate Größe zum Spielen für die Kleinen. Alle hatten Spaß und die Babys präsentierten sich von ihrer besten Seite.
Am Sonntag kam auch Uropa Rocky zu Besucht und so hatten wir die Gelegenheit, ein Foto zu machen, auf dem viere Hovi-Genrationen zu sehen sind. Das freut das Züchterherz, wenn es allen Hunden noch so gut geht. Natürlich durfte auch Nenntante Kerrin nicht fehlen, obwohl wir nur ganz entfernt verwandt sind. Gehört sie doch immer dazu und hat noch immer unglaubliche Geduld mit den Babys. Heftiges Ziehen an ihrer Rute quittiert sie mit einem Grinsen.
Nach diesem tollen Wochenende starteten wir die Prägung der Babys in freier Wildbahn! Das heißt, Baumarkt, Tierpark und Gartencenter wurden für unsere Besuche ausgesucht. Der Baumarkt stellt kein Problem da, wobei wir beobachteten, dass die Mädchen viel länger rumgucken und die Jungs zielstrebig mit uns wandern. Corvus wollten unbedingt jeden Ofen anschauen, was ich ihn auch ließ. Vielleicht benötigt er diese Kenntnisse in seinem neuen Zuhause dringend. Jedenfalls kann er nun beim Ofenkauf betraten tätig sein.
Dann war da noch das Gartencenter. Die Quote von fünf Häufchen bei acht Hunden fand ich auch gar nicht so schlimm. Diesmal hatte ich mich mit Zewa und Plastikbeuteln eingedeckt und konnte die Malheure ohne Probleme beseitigen (Naja, fast ohne Probleme. Sie sollten mal darüber nachdenken, auch im Inneren des Gartenmarktes Mülleimer aufzustellen.)
Der Spaziergang durch das Gartencenter war in Vierer-Banden organisiert und für mich war es sehr spannend, das Verhalten der Kleinen zu beobachten. Natürlich trafen wir viele Menschen, von denen uns auch etliche ansprachen und die Hunde abliebten.
Super war auch unser Plan, zu dritt mit allen Welpen in den Tierpark Germendorf zu fahren. Suse und Angus unterstützen mich bei diesem Ausflug. Nur war es schwierig, die Rasselbande an den Leinen zum Eingang zu führen. Schon auf dem Parkplatz hatten wir Leinenmakramèe und Cheiron verzog sich unter Protest unter das Auto. Wir beschauten die anderen Besucher auf dem Parkplatz und auch die dort noch aufgestellte Weihnachtsdeko. Auch der Riesen-Dino, der dort rastete, war für die Babys interessant. Wir beschlossen, einen ausgedehnten Ausflug in den Tierpark in diese Woche zu verschieben, wenn sich die Babys etwas leichter lenken lassen. Allerdings muss ich sagen, ich habe noch nie auf einem Parkplatz so viel Spaß mit den Babys gehabt und noch nie so viel gelacht.
Der Rest der Woche war von vielen Ausflügen und Besuchen geprägt. Die Kaffeemaschine lief auf Hochtouren und der Kuchenverbrauch stieg rapide an.